Systemkomponenten
Der SC/MP Prozessorprint mit 1.5k ROM und 512 Byte RAM
Die 'Glue-Logic' des MP-Labors. Enthält Address-Dekodierung und Treiber.
Die Spannungsversorgung mit 5V, Längsregler und Gleichrichter werden unangenehm heiss. Darum der Ventilator, so eingebaut, dass ein Rückbau möglich ist. Der Ventilator ist für 12V ausgelegt, wird aber mit 5V betrieben, darum kaum hörbar. Obwohl er nur die Luft im Inneren des Gehäuses umwälzt, ist eine merkliche Temperaturreduktion messbar.
Der Metallpapierdrucker gehörte zum Lieferumfang des Kurses, er druckt bis zu 26 Zeichen pro Zeile als Register-Ausdruck, Programm-Listing (eine Instruktion pro Zeile, keine Mnemonics), Hexdump und ASCII Text (nur Grossbuchstaben). Auch der Drucker wurde in Einzelteilen geliefert und musse selbst zusammengebaut werden.
Zubehör
Das Band-Interface wurde als Option angeboten. Die dazu erforderliche Firmware war in einem weiteren 512 Byte ROM untergebracht, die im standardmässing unbestückten ROM-C an Adresse 0600 auf dem CPU Print untergebracht wurde. Zusätzlich musste der Anschluss für das Tonbangerät verdrahtet werden.
Leider ist die Originaldokumentation nicht mehr vorhanden, darum wurde das Schema 'reverse-engineered'.
Leider ist die Originaldokumentation nicht mehr vorhanden, darum wurde das Schema 'reverse-engineered'.
Der PROM Programmer, ebenfalls eine Option, programmiert die 512 Byte OTPs, jedoch nur 256 Byte pro Durchlauf. Es ist nicht genügend RAM vorhanden für das ganze PROM. Der Adressbereich wird mit einem Schalter zwischen 000-0FF und 100-1FF umgeschaltet. PROMs können nur programmiert, nicht gelesen werden. Auch der Programmer benötigt ein 512 Byte Firmware-ROM in Steckplatz C des CPU Prints.
Leider ist die Originaldokumentation nicht mehr vorhanden, darum wurde das Schema 'reverse-engineered'.
Leider ist die Originaldokumentation nicht mehr vorhanden, darum wurde das Schema 'reverse-engineered'.
Instandsetzung
Das komplette System, inklusive der Lehrbriefe und Dokumentation, an einen Kollegen ausgeliehen, er bekundete Interesse daran. Dann, graume Zeit später, dieses zurück erhalten, selbstverständlich ohne die Lehrbriefe...
Von einem Mitglied des Vereins zum Erhalt klassischer Computer ein Ersatzsystem erworben, welches nun die Rolle des Originals übernimmt. Die Dokumentation und Lehrbriefe fehlen allerdings immer noch.
Von einem Mitglied des Vereins zum Erhalt klassischer Computer ein Ersatzsystem erworben, welches nun die Rolle des Originals übernimmt. Die Dokumentation und Lehrbriefe fehlen allerdings immer noch.
Beim Erstellen des Programms zum Lesen von PROMs mit dem Programmer stellte sich heraus, dass für alle Bits immer eine Eins zurückgelesen wurde. Der Multiplexer 74LS151 im Programmer setzte den Ausgang immer, unabhängig von den Select-Eingängen, sobald Strobe aktiv wurde. IC ersetzt, läuft.
