Das Innenleben des ITT 3030
Die Prints im Europa Format

Prozessorprint mit Boot-EPROM und Combo-Chip

64k RAM, wird auf Prozessor-Print gesteckt

Floppy Controller

Video/Keyboard Adapter, Version mit eigener Z80 und PIO. Leider ist keine Dokumentation auffindbar.

Print zur Tastaturanpassung, enthält auch den Buzzer

Optionale Adapterkarten mit Anschlüssen an der Geräterückseite

Parallel-Adapter mit Z80-PIO

Seriell-Adapter mit einer oder, optional, zwei Z80-SIO

Floppy Laufwerke

Die Philips X3111 Floppylaufwerke, verfügbar in 48 und 96 TPI

Instandsetzung

Beim ersten Einschalten war für etwa 30 Sekunden ein unangenehmes Rattern zu hören, verursacht durch den Ventilator im Netzteil. Der Zufall wollte es, in der Wühlkiste fand sich genau dieser Ventilator, ein Papst 8550N, sogar noch originalverpackt. Problem gelöst.

Der 3030 funktionierte nun soweit zufiedenstellend, mit Ausnahme der Floppylaufwerke. Diese gaben bei jedem Zugiff ein lautes Klacken von sich, was sehr störend war. Beim Lesen grösserer Dateien schaltet das System den Drive-Select aus und wieder ein, jedesmal mit einem Klack, hervorgerufen duch den Kopflademagneten. Dies verursachte zeitweise sogar Lesefehler und verlangsamte Lese- und Schreiboperationen. Abhilfe schaffte hier ein Patch an der Laufwerkselektronik.
Bei einem der Laufwerke wurde zudem der Kopflademagnet überhaupt nicht aktiviert. Hier war ein 74LS38 defekt, auf dem Schema unten grün markiert.
Das Schema zeigt die verschiedenen Patches. Der Kopflademagnet ist nun immer aktiv, sobald die Laufwerkklappe geschlossen ist. Ein Erwärmugsproblem von Elektronik oder Spule dürfte dabei nicht auftreten, da der Haltestrom sehr gering ist.